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Imperia

Veröffentlicht am 05.07.2022

Das Hotel Teatro Rossini in Imperia bietet uns für die letzte Nacht Unterschlupf. Der Elektroladeparkplatz ist für uns mit einem rot-weißen Absperrband reserviert. So soll es sein. Schade nur, daß die Wallbox exklusiv für Tesla konfiguriert ist und dem elektrischen Proletariat keine Energie gönnt. Was der sehr hilfsbereite Rezeptionist auch nicht wußte, war die unterschiedliche Kennzeichnung der Tesla-Wallboxen: rote Plakette – nur für Tesla; weiße Plakette – auch für andere Stromer. Der zweite Platz mit weißer Plakette war an diesem Abend schon belegt, aber am nächsten Morgen konnten wir während der Besichtigung des Olivenmuseum unsere Ladung problemlos nachholen.

Imperia ist eine verwitterte Schönheit, in die eine verfehlte Verkehrspolitik schon zu viele Schneisen geschlagen hat. Neben dem Olivenmuseum ist ein kurzer Abstecher zum Hafen empfehlenswert, wo ca. 20 Restaurants um Kundschaft buhlen.

 

Auf dem Weg nach Hause an den Gardasee reicht uns wieder eine kurze Zwischen-tankung von 20 Minuten, für die wir eine Raststätte mit üppigen 4 Ionity-Boliden wählen, die zu unserer Enttäuschung komplett belegt sind. Der erste ist bereits bei über 80% und wir können nach kurzer Wartezeit die Nachfolge antreten. Bis wir unser Eis geholt haben und zurück zum Fahrzeug kommen, sind alle Säulen wieder frei. Ein Mercedes EQS gesellt sich zu uns, muß aber feststellen, daß die Mercedes-Ladekarte nicht funktioniert. Er probiert alle Säulen aus, muß aber dann zur nächsten Säulenhalle weiterziehen. Der Fahrer erzählt uns noch seine Geschichte, wie er mangels Ladeinfrastruktur auf 2% Batteriekapazität runter war, und letztendlich bei wildfremden Leuten in einer Garage um Strom betteln mußte.