Im weiteren Verlauf auf dem Weg nach Toulouse legen wir einen Tankstopp bei Ionity ein, Auch hier läuft die Ladung im Prinzip problemlos, obwohl es nach 20 Minuten eine Ladeunterbrechung gibt. Der nachfolgende Neustart läuft dann aber bis zum geplanten Ende. Die Autobahnraststätte ist allerdings so armselig wie der inzwischen einsetzende Nieselregen, mangels Alternative geben wir uns mit einem Sandwich und einer Quiche von Brioche Doree zufrieden.
Generell freuen wir uns schon wieder auf die italienische Küche. Die französische Küche ist wie ein überzüchteter Tour de France Profi, wobei mit zweifelhaftem Saucendoping noch das letzte Umami aus den Geschmacksknospen herausgekitzelt werden soll. Außerdem lieben es die Chefs aus ihrem Essen Türmchen zu bauen. Ist alles nicht so unseres, aber das heißt natürlich nicht, dass man in Frankreich nicht gut essen gehen kann. Es gibt sehr gute Marokkaner, Libanesen oder Asiaten.
Toulouse diente eigentlich nur dem Zwischenladen zwischen Atlantik und Mittelmeer, da sonst die Strecke zu lang geworden wäre. Dafür haben wir das Novotel Purpan Airport Hotel ausgewählt und waren entsetzt, dass die im Internetz angepriesene Lademöglichkeit aus einer (1) Schuko-Steckdose bestand, die bei unserer Ankunft auch noch belegt war.
Wir hatten Glück und nach dem Abendessen wurde der Parkplatz frei. Es hätte 5 min weiter auch noch einen öffentlichen Schnellader gegeben, wer weiß, ob er funktionsfähig war. Wir mußten es nicht austesten.